„Der Anspruch an eine Familie ist nach wie vor das Märchenhafte ‚und nachdem sie geheiratet hatten, lebten sie glücklich und zufrieden bis in alle Ewigkeit‘. Es ist nicht verwunderlich, dass jede Familie an diesem Ideal scheitert.“ (Salvador Minuchin)
Jedes Kind, jeder Jugendliche geht durch ’schwierige Phasen‘. Das ist normal und ein wichtiger Teil des Erwachsenwerdens. Manchmal jedoch können Konflikte und Krisen so überfordernd sein, dass sie zur Entstehung behandlungsbedürftiger Störungen beitragen. Im Rahmen der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie lassen sich viele emotionale Probleme und Verhaltensstörungen behandeln.
In meiner Arbeit helfe ich Kindern und Jugendlichen dabei negative Gefühle, Gedanken oder problematisches Verhalten besser einordnen zu können und einen anderen Umgang mit ihren Schwierigkeiten zu finden. Je nach Alter des Kindes oder des Jugendlichen passiert dies durch das Medium des Spiels, durch Gespräche und verhaltenstherapeutische Interventionen. Der verlässliche und sichere Rahmen der Therapiestunden erlaubt den Kindern ihren Gefühlen und Gedanken Ausdruck zu verleihen, Selbstwahrnehmung und Selbstregulation zu fördern und neue Kommunikations- und Verhaltensmuster zu erlernen.
Je jünger ein Kind ist, desto wichtiger ist es die engsten Bezugspersonen in den therapeutischen Prozess einzubeziehen. Meine Arbeitsweise verbindet den systemischen Ansatz mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen Methoden, was mir eine individuell zugeschnittene Herangehensweise an die jeweilige Problemlage ermöglicht.
Sich Hilfe zu holen, wenn man nicht weiter weiß, bedeutet kein Scheitern. Es geht nicht darum keine Probleme zu haben. Es geht darum zu wissen, wie man in Zukunft mit ihnen umgeht.
Ich möchte darauf hinweisen, dass meine Arbeit der Schweigepflicht unterliegt. Die einzige Ausnahme bildet eine akute Gefährdungen des Kindeswohls. In diesem Fall ist die Schweigepflicht dem Schutz des Kindes untergeordnet.